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Trotz der führenden Rolle der Zentralbank wurden mit der Verabschiedung des Bundesgesetzes „Über die Selbstregulierungsorganisationen im Bereich der Finanzmärkte“ im Jahr 2015 bestimmte Regulierungsfunktionen an Selbstregulierungsorganisationen (SROs) übertragen. Bis Januar 2022 waren 14 von der Zentralbank zugelassene SROs im Finanzbereich zugelassen. Neben SROs sind auch Industrieorganisationen und Gewerkschaften im Bereich Fintech tätig, wie die von der Zentralbank gegründete Association for the Development of Financial Technologies und die Russian Association of Cryptocurrency and Blockchain.1
Kryptowährung ist keine digitale Währung, wenn eine verpflichtete Person damit verbunden ist (mit Ausnahme von Knoten und Betreibern von Informationssystemen). Das bedeutet, dass zentralisierte Stablecoins wie USDC und USDT dieser Regulierung nicht unterliegen, da sie keine digitalen Währungen im Sinne des Gesetzes sind. Diese Token ähneln eher elektronischem Geld, das einer gesonderten Regulierung unterliegt.2
Bereits 2014 haben verschiedene Regulierungsbehörden in Russland erstmals die Existenz von Bitcoin anerkannt und damit ihre ablehnende Haltung demonstriert. Im Jahr 2017 änderte sich die Haltung der Regulierungsbehörden gegenüber Bitcoin von „verboten, nicht empfohlen“ zu „das Konzept wird untersucht, die Regulierung wird in naher Zukunft erfolgen“.2
Seit dem 1. Oktober 2019 sind Token nach russischem Recht als Gegenstände des Bürgerrechts legalisiert und gelten als „digitale Rechte“. Wie in Abschnitt IV.ii beschrieben, gibt es derzeit einen rechtlichen Rahmen für Token und Kryptowährungen (digitale Währung). Derzeit stellen Wertpapier-Token (sowohl Aktien-Token als auch tokenisierte Wertpapiere), deren Wert durch reale Vermögenswerte (wie Gold oder Nickel) bestimmt wird, DFA dar und haben rechtlichen Wert.2
Einer der international am häufigsten diskutierten rechtlichen Aspekte eines Token-Verkaufs war die Frage, ob es sich bei Token um Wertpapiere handelt. Nach dem Bericht der US Securities and Exchange Commission über das DAO-Projekt waren sich viele globale Aufsichtsbehörden einig, dass bestimmte Token als Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente gelten könnten. In Russland wurde das Problem mit der Verabschiedung des Bundesgesetzes über CFA gelöst, das Token als „DFA“ klassifiziert.3
Die russische Wertpapiergesetzgebung schränkt den Umlauf ausländischer Finanzinstrumente ein, und die Zentralbank hat das letzte Wort bei der Zulassung eines Instruments zum öffentlichen Markt. Ohne Genehmigung der Zentralbank dürfen ausländische Wertpapiere nur akkreditierten Anlegern in Russland angeboten werden, und allgemeine Angebote (öffentliche Werbung) sind nicht zulässig.2
Virtuelle Währungen in Russland
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